Unterricht
Der Unterricht ist der Kern unserer schulischen Arbeit. Er dient dem Aufbau einer Wissensbasis, der Entwicklung grundlegender Kompetenzen und der Anbahnung von Schlüsselqualifikationen. Unsere Schule eröffnet zugleich Erfahrungsräume, in denen kognitives Lernen mit praktischem, musischem, gestalterischem, sportlichem, religiösem und sozialem Lernen verknüpft ist.

Unterrichtzeiten
Der Unterricht ist der Kern der schulischen Arbeit. Er dient dem Aufbau einer Wissensbasis, der Entwicklung grundlegender Kompetenzen und der Anbahnung von Schlüsselqualifikationen. Unsere Schule eröffnet zugleich Erfahrungsräume, in denen kognitives Lernen mit praktischem, musischem, gestalterischem, sportlichem, religiösem und sozialem Lernen verknüpft ist.

Der Schultag Ihrer Kinder beginnt mit einem offenen Anfang. Die Kinder haben in der Zeit von 7.50 – 8.00 Uhr Zeit in Ruhe anzukommen, ihre Materialien auszupacken und starten mit einer Morgenaufgabe. Im offenen Anfang hat die Lehrkraft Zeit, jedes Kind in Ruhe zu begrüßen und kann sich schon die ersten wichtigen Neuigkeiten anhören. Um 8.00 Uhr sollten dann alle Kinder im Klassenraum sitzen, sodass gemeinsam der Tagesablauf vorgestellt und mit dem Unterricht begonnen werden kann.

Stundenplan
* Im Anschluss an die zweite Unterrichtsstunde und vor der Hofpause nehmen die Kinder täglich ein gemeinsames Frühstück in der Klasse ein. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die Kinder ein gesundes Frühstück mitbringen.

** Unsere Schule besitzt einen weitläufigen Schulhof, der auf der Wiese Platz für verschiedene Ballspiele bietet, über eine vielfältige Kletter- und Schaukellandschaft verfügt, aber auch Ruhezonen bietet. Es wurden verschiedene Spielgeräte für die Pausen angeschafft, die die Kinder immer wieder gerne und sehr häufig nutzen. Je nach Stundenplan haben die Kinder bis zu zwei Hofpausen, in denen sie draußen spielen können. Sollte es einmal leicht regnen, können die Kinder entweder mit geeigneter Regenkleidung draußen spielen oder sich im Trockenen unter unserer überdachten Pausenhalle aufhalten, um frische Luft zu tanken.

Strukturierung des Unterrichts
Guter Unterricht braucht eine klare Strukturierung. Dazu gehören feste Regeln und Rituale. Der Ablauf des Schultages wird jeden Morgen durch eine Tagestransparenz visualisiert und mit den Kindern besprochen.
Differenzierung
Ziel unseres Unterrichts ist nicht die Gleichheit, die Homogenität einer Klasse, sondern die bestmögliche Förderung eines jeden Kindes. Als Konsequenz stehen für uns individuelle Lernwege und Lernhilfen im Vordergrund, die wir in einem differenzierten Unterricht realisieren. Den Kindern stehen vielfältige differenzierende Arbeitsmittel zur Verfügung, mit denen sie ihr Wissen und ihre Fertigkeiten selbständig ausbauen können.

Differenzierung durch Förderung
Um auf die individuellen Stärken und Schwächen einzugehen und die Kinder gezielt zu fördern, bieten wir verschiedene Maßnahmen an, wie z.B. jahrgangsinterne Förderbänder und LRS- und Dyskalkulieförderung in Kleingruppen.

Wir wollen unseren Kindern Mut zum Lernen machen, ihnen helfen, Selbstvertrauen und Zuversicht zu erlangen.

Geöffneter Unterricht
Erfolgreicher Unterricht wird durch den Einsatz verschiedener Methoden und Unterrichtsformen erzielt. Das lehrerangeleitete und das selbstgesteuerte Lernen sind gleichermaßen wichtige und notwendige Arbeitsweisen im Unterricht.
Unser Unterrichtskonzept ermöglicht den Kindern das Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Das Kind ist das Subjekt des Lernens und die Lehrkraft dominiert nicht unablässig das Unterrichtsgeschehen. So müssen Tische und Stühle auch nicht mehr alle nach vorn ausgerichtet sein. In unseren Klassenräumen findet man Gruppen- und Einzelplätze, frei zugängliches Arbeitsmaterial, Wände und Tische als Ausstellungsfläche für Angebote zu aktuellen Themen und Interessen.
In allen Klassen findet man eine vorbereitete, klar strukturierte Umgebung, die planmäßig aufgebaut ist.

Diese Umgebung ermöglicht es den Kindern selbstständig innerhalb offener Unterrichtsformen zu arbeiten. Dazu gehören z.B.:

  • Freiarbeit
  • Wochenpläne
  • gemeinsame Themen und Projekte
  • Werkstattarbeit
  • Lernen an Stationen
  • Arbeit mit den Ipads

Es gibt beim offenen Lernen häufig Situationen, in denen Kinder Hilfe benötigen. Hier müssen sie lernen, wie man sich nicht nur bei Lehrer*innen, sondern auch bei anderen Kindern Hilfe holt und vor allem wie man hilft. Um sinnvoll helfen zu können, müssen Kinder lernen Tipps zu geben, damit der Fragende an der Stelle, an der er steht, weiterdenken oder weiterarbeiten und seine Lösungen selbst finden kann.

Die Rolle des Lehrers
In unserem Unterrichtskonzept sind Lehrer*innen Vorbilder und Lernbegleiter ihrer Schüler und Schülerinnen. Sie führen die Kinder zu selbständigem Lernen. Dazu gestalten sie den Unterricht, leiten Lernprozesse an und fördern sie, vermitteln Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, bahnen Einstellungen und Haltungen an, beraten und beurteilen, organisieren, planen und werten ihre Arbeit mit den Kindern aus.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Lehrkraft ist die Schülerbeobachtung. Auffälligkeiten und/oder Besonderheiten bei einzelnen oder mehreren Kindern hinsichtlich Selbständigkeit, Arbeitstempo, Sicherheit, Ausdauer und Konzentration werden in kurzen Notizen festgehalten.

Klassenräume

Kinder haben ein individuelles Bedürfnis an Bewegung. Unsere Klassenräume, in denen sich die Kinder wohl fühlen, geben ihnen ausreichend Spielraum für individuelles Tun.

Während der Unterrichtszeit stehen zumeist alle Türen offen, um die „strenge Abtrennung“ des Klassenraums aufzuheben. Vor allem in offenen Unterrichtsphasen werden unsere Flure als Lernraum mit einbezogen. Zwischen den Räumen der Eingangsstufe befinden sich zudem Zwischentüren, die immer zwei Klassen miteinander verbinden. Die strenge Trennung von „mein Klassenraum“ und „meine Lehrerin“ gibt es bei uns nicht mehr. Wir streben vielmehr ein gemeinschaftliches Miteinander an.

Im Klassenraum verbringen die Kinder täglich viel Zeit, deshalb ist es uns sehr wichtig, dass sich hier alle wohlfühlen. Lehrer*innen und Kinder gestalten daher die Klassenräume gemeinsam, so dass sie auch äußerlich ansprechend sind. Um dies auch beizubehalten, gehört es zu den Aufgaben der Kinder, den Klassenraum sauber zu halten, im Klassenraum Hausschuhe zu tragen und sich an der Pflege der Blumen und der Dekoration zu beteiligen. Festgelegte Klassendienste tragen dazu bei, dass die Kinder lernen Verantwortung für ihre Umgebung zu übernehmen.

Bewegung und gesunde Ernährung
Bewegung ist ein integraler Bestandteil von Lernen. Deshalb finden neben dem Sportunterricht und dem Spielen auf dem Schulhof nach anstrengenden Arbeitsphasen im Unterricht regelmäßig Bewegungsphasen statt. Die Bewegungszeit soll motorische Unruhe abbauen, Aufmerksamkeit reaktivieren und die Konzentrationsfähigkeit für nachfolgende Arbeitsphasen erhöhen. Zudem können sich Bewegungsspiele positiv auf eine Verbesserung der allgemeinen Koordinationsfähigkeit (insbesondere der Feinmotorik) auswirken, da beispielsweise bei Bewegungsliedern Bewegung und verbale Äußerung parallel vollzogen werden und das Rhythmusgefühl der Kinder gefordert ist. Auch die akustische und optische Wahrnehmungsfähigkeit wird durch den Einsatz von Bewegungsspielen geschult.

Damit Kinder sich optimal entwickeln und leistungsfähig sein können, ist eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung sehr wichtig. An unserer Schule legen wir viel Wert auf eine solche gesunde und ausgewogene Ernährungsweise. Daher möchten wir diese den Kindern von Anfang an nahe bringen und sie darin bestärken und fördern. Das Thema „gesunde Ernährung“ begleitet die Schüler in allen vier Jahrgängen. Sie lernen, wie wichtig ein gesundes Frühstück bzw. ein gesundes Pausenbrot für einen energiereichen Start in den Tag und zum konzentrierten Lernen ist. Außerdem erfahren sie, welche Nahrungsmittel ihnen guttun und wie man ein gesundes Frühstück zusammenstellt. Als „Gemüseforscher und Obstdetektive“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den verschiedenen Obst- und Gemüsesorten auseinander, befassen sich mit deren Herkunft, dem Anbau und den Saisonzeiten der verschiedenen Sorten.

Leider wurde aktuell unsere Schule nicht mehr für das Schulobstprogramm NRW ausgewählt. Wir freuen uns daher immer wieder, wenn Eltern montags Ihrem Kind eine Obstspende für die Klasse in Absprache mit der/den Klassenlehrer*innen mitgeben. Das Obst wird dann von einem Obstdienst verteilt. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Durchführung des bewährten Projektes „aid Ernährungsführerschein“, bei welchem die Kinder immer mit viel Freude und Engagement dabei sind. Im theoretischen Teil erfahren die Kinder unter anderem viel über die verschiedenen Nährstoffgruppen. Anhand der Ernährungspyramide lernen sie, wie eine gesunde Ernährung aufgebaut ist. Im praktischenTeil des Programms bereiten die Schülerinnen und Schüler kleinere und leckere Gerichte selbst zu. Dabei lernen sie auch, wie wichtig die Einhaltung der Hygieneregeln beim Zubereiten, Essen und Aufräumen der Speisen ist. Am Ende des Programms erhalten die Kinder ihren Ernährungsführerschein.

 

Außerschulische Lernorte
Im Rahmen des Unterrichts ist es zur Verdeutlichung von Unterrichtsinhalten oder zur Schaffung eines guten sozialen Klimas wichtig, außerschulische Lernorte aufzusuchen.

Im ersten/zweiten Schuljahr soll im Rahmen des Verkehrsunterrichts die nähere Umgebung der Schule kennen gelernt werden. Zur Förderung der Sozialstruktur der Klassen bietet es sich an, einen Spielplatz zu besuchen.

Als weitere außerschulische Lernorte bieten sich z.B. an:

  • Bücherei im Medienzentrum
  • Feuerwehr
  • Duisburger Zoo
  • Sternwarte Hochdahl
  • Wildpark Grafenberg
  • Bauernhof (Felderhof)
  • Stadttheater Ratingen
  • Museum der Stadt Ratingen
  • Grugapark Essen
  • und viele andere Orte

Im dritten/vierten Schuljahr ist die mehrtägige Klassenfahrt in die Jugendherberge ein besonders wichtiger außerschulischer Lernort.

Im Rahmen des sachkundlichen Themas Unsere Stadt Ratingen betrachten wir die mittelalterliche Stadt Ratingen näher: Es wird eine Führung mit Besichtigung der mittelalterlichen Häuser, Türme und Stadtmauer durchgeführt. Auch besuchen wir im wieder die Stadtbücherei im Medienzentrum.

Weitere außerschulische Lernorte sind z.B.:

  • Neanderthalmuseum / Steinzeitwerkstatt
  • Museum Cromford
  • Bauernhof Gut Zehnthof
  • Klärwerk
  • Stadtwerke Ratingen
  • Landtag Düsseldorf
  • Düsseldorfer Schauspielhaus
  • Rheinische Post
  • Aalto-Theater in Esssen

Im Sportunterricht steht uns zum Schwimmen das Angerbad zu Verfügung. Für den Bereich Leichtathletik gehen wir mit den Klassen in das Stadion am Stadionring oder zum Sportplatz an der Schwarzbachstraße, um dort Weitsprung, Weitwurf sowie den 50m- und den 800m-Lauf zu üben.

Regelmäßig besuchen die Kinder den Schulgottesdienst in der Suitbertuskirche.

Zur Radfahrausbildung im vierten Schuljahr gehört die Radfahrprüfstrecke, die sich in einem Teil des Schulbezirks befindet. Dort lernen die Kinder im Freiraum verkehrsgerecht mit dem Fahrrad zu fahren. Das Radfahrtraining und die Radfahrprüfung erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und den Eltern.
Die Bezirksdienstbeamten der örtlichen Polizei unterstützen uns intensiv durch Elternabende und im Verkehrserziehungsunterricht (vor allem im 1./2. Schuljahr).